Sicherungsmaßnahmen am Neuhoffnungsstollen: Schachtkopf-Arbeiten für gefahrlose Messungen abgeschlossen

Der Neuhoffnungsstollen wird als standsicher eingestuft und ist somit für unsere Arbeiten zugänglich. Der Schachtbereich selbst war jedoch ungesichert, weshalb zur Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit und für den Aufbau unserer Messausrüstung am Schachtkopf dringende Sicherungsarbeiten erforderlich waren.

Im Rahmen dieser Maßnahmen wurden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:

  1. Teile des alten hölzernen Schachtgerüsts, das teilweise in den Schacht gefallen war, wurden vorsichtig entfernt.
  2. Zur Überfahrt der Förderwagen sind Betonplatten in Stahlträgern gegossen worden auf denen Schienen installiert waren. Der Beton ist in einem guten Zustand, doch die Stahlträger haben durch Korrosion ihre tragende Eigenschaft verloren. Damit die schweren Betonplatten an ihrem Platz bleiben und nicht in den Schacht stürzen, wurden diese durch neue Stahlträgern gesichert.
  3. Eine Messbrücke über dem Schacht wurde für gefahrlose Messungen installiert.

Abschließend wurde durch diese Sicherungsmaßnahmen die Grundlage für eine dauerhafte und sichere Analyse und Überwachung des Schachts geschaffen, was dem übergeordneten Ziel des Projekts entspricht: die Entwicklung innovativer Lösungen für eine sicherere und zukunftsorientierte Bergwerksnutzung.

Quelle: Thorsten Gökpinar, Fakultät für Geowissenschaften/ Hydrogeochemie, Ruhr Universität Bochum